Zum Rücken von Holz im Bodenzug werden häufig Stahlseile eingesetzt. Sie benötigen jedoch zwangsläufig eine Form der Endverbindung, damit die darauf laufenden Seilgleiter oder anderes Seilzubehör nicht am Ende „vom Seil“ laufen. Die Endverbindung verhindert zudem das Ausfransen des Seilendes. Solche Seilendverbindungen lassen sich auch ohne maschinelle Hilfe herstellen. Eine mögliche Ausführung einer solchen Endverbindung ist das sogenannte flämische Auge. Mit ihm lässt sich ein Stahlseil auch im Wald verpressen.
Beim flämischen Auge nimmt das Drahtseil an einem Ende die Form eines Augspleißes an. Dieser Spleiß bietet sich zur Nutzung mit Schäkel an. Häufiger wird das Auge aber auch „direkt“ am Stamm angeschlagen, indem es um einen Stamm und dann in einen Seilgleiter mit Sicherung eingelegt wird.