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Im August ist Erntezeit für den Landwirt und den Jäger. Der Landwirt erntet sein reifes Korn und der Jäger hat Hoffnung auf die Ernte eines kapitalen Erntebockes oder eines reifen Rothirsches. Die Getreideernte ist für den berühmt-berüchtigten Ernteschock beim Wild verantwortlich. Die monatelang wunderbar sichere Deckung auf Feld und Flur ist von einem Moment auf den anderen dahin. Das Wild ist jetzt besonders heimlich und benötigt ein wenig Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Deckung für das Niederwild bieten Stoppelbrachen, diese sollten so spät wie möglich umgebrochen werden. Das Einsäen von Zwischenfrüchten bietet baldige Deckung, Sicherheit und Äsung. Jäger und Landwirte sollten in dieser Zeit noch enger zusammenarbeiten als sonst.
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