Praktikantin sein ist nicht schwer ...

Ich habe bei der Grube KG in Hützel das Web-Team in der Abteilung E-Business verstärkt und dabei viel Neues gelernt und vor allem viel Spaß gehabt. Meine 19 Wochen Pflichtpraktikum für mein Studium Informationsmanagement gingen wie im Fluge vorbei. Zeit, die letzten Monate Revue passieren zu lassen.

Das Huhn im Korb

Als ich um 7:30 Uhr meinen ersten Arbeitstag im Praktikum antrat, war ich nervös. Ich wusste nicht, auf was für Persönlichkeiten ich treffen, wie die Arbeit aussehen und wie generell das Arbeitsklima sein würde. Jetzt im Nachhinein völlig unbegründete Nervosität.

Ich wurde offen und freundlich empfangen, bekam eine Führung durch das Gebäude und anschließend eine Einführung in meinen Arbeitsplatz. Da lernte ich auch zum ersten Mal meine Kollegen kennen und erfuhr, dass ich, bis auf zwei Vormittage die Woche, das Huhn im Korb sein würde. Davon einmal abgesehen, bin ich in einem lustigen, sympathischen Team gelandet, in dem ich mich bis zum Schluss sehr wohlgefühlt habe.

Alles neu

Ich musste mich daran gewöhnen, den ganzen Tag an einem Schreibtisch zu sitzen und am PC zu arbeiten, was vor allem in den ersten Tagen zu Rückenschmerzen und Kopfweh geführt hat. Mittlerweile frage ich mich aber, warum ich mich am Anfang so angestellt habe. In viele Dinge und Themen habe ich mich einarbeiten müssen. Vielleicht hatte ich zuvor schon etwas davon in meinen Vorlesungen gehört, aber natürlich konnte ich dies nicht in der Praxis anwenden. Dabei habe ich aber sehr viel gelernt und neue Eindrücke sammeln können.

Hinter den Kulissen

Besondere Erfahrungen für mich waren zum Beispiel der Besuch der OMR (Online Marketing Rockstars) Messe in Hamburg oder auch die Teilnahme an einem Meeting mit der Agentur, die für die Gestaltung des Webauftritts der Online-Shops verantwortlich ist. Die Möglichkeit zu erleben auf was für Kriterien dabei geachtet wird, hätte ich vermutlich außerhalb meines Praktikums gar nicht bekommen. Bei der Mitarbeit am Produktkatalog der schwedischen Tochterfirma Skogma konnte ich einen Einblick in das Produktdatenmanagement erhalten und zusätzlich natürlich noch eine Menge neuer schwedischer Wörter aufschnappen. An meinem eigenen kleinen Projekt, der Shop-Anbindung an eBay, konnte ich eigenverantwortlich arbeiten.

Das Ende der Geschichte …

Insgesamt hat mir die Arbeit viel Spaß gemacht. Aber vor allem, dass ich mich nicht wie „die Praktikantin“ gefühlt habe, sondern wie eine Mitarbeiterin, deren Arbeit auch sinnvoll und hilfreich zum normalen Tagesgeschäft beiträgt, war sehr positiv für mich. Ich habe viele sympathische, nette und lustige Menschen kennen gelernt, die ich alle, sollte man sich nicht wiedersehen, in guter Erinnerung behalten werde.