Die Art und Weise wie das Rückepferd geführt wird, ist von Mensch zu Mensch und teilweise auch von Region zu Region unterschiedlich. So können geschlossene Fahrleinen wie bei der Kutsche, ein kurzer, in einen Trensenring eingehängten Strick zum Führen neben dem Pferd oder die Stoßleine verwendet werden. Nachteile der Fahrleinen sind, dass der Pferdeführer darüber stolpern kann oder sie an Ästen und Gestrüpp hängenbleiben.
Die Stoßleine besteht aus einem kurzen Riemen, ähnlich einem Reitzügel, der von Trensenring zu Trensenring läuft, oder einem Seil. Auf diesem Riemen ist mittels eines freibeweglich auf ihm laufenden Ringes befestigtes einzelnes Seil, welches weit hinter das Pferd reicht. Beim Einsetzen einer Stoßleine, auch Zopp- oder Zupfleine genannt, hört das Zugpferd nicht nur auf Stimmkomandos, sondern auf antrainierte Kommandos über die Stoßleine, um links und rechts zu gehen. Das Annehmen der Leine bedeutet links, das Zupfen an der Leine bedeutet rechts laufen.
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Nicht nur das Pferd, sondern auch der Mensch sollte passend und sicher ausgestattet die Arbeit bei der
Holzernte verrichten. Motorsägen und Zubehör sowie Schäkel, Sappies und Rückeketten gehören zur Ausstattung. Aber auch der
Arbeitsschutz sollte hierbei groß geschrieben werden. Sicherheitsstiefel und robuste Arbeitsbekleidung, eventuell auch Schnittschutzbekleidung für das Weiterverarbeiten des Holzes, sind daher ratsam. Persönliche Schutzausrüstung kaufen Sie in unserem Onlineshop und im Fachhandel.