Verhalten im Wald - praktische Tipps von A bis Z
Um die Funktionen des Waldes zu schützen, lesen Sie hier praktische Tipps für das richtige Verhalten im Wald.
Ameisen achten
Waldameisen sind wichtig für das Ökosystem im Wald. Ihre Nahrung besteht zum großen Teil aus Insekten, die Bäume durch ihren Fraß schädigen. Zerstören Sie diese Haufen bitte nicht, indem Sie z. B. mit einem Stock darin herumstochern.
Angeln
Zum Angeln in Wildgewässern ist ein gültiger Angelschein notwendig.
Aufsammeln von Holz
Am Boden liegende Äste, Rinde und Holz dürfen in geringen Mengen zum Eigengebrauch gesammelt werden. Das Fällen von Bäumen, das Abschneiden oder Abreißen von Ästen ist verboten.
Bäche
Naturbäche mit ihrem kalten und klaren Wasser eignen sich hervorragend für ein erfrischendes Fußbad. Fließgewässer dürfen nicht aufgestaut werden. Auf Uferbereiche und Feuchtbiotope ist zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt in jedem Fall Rücksicht zu nehmen. Bitte betreten Sie diese nicht.
Beschädigen von Bäumen
Bäume sind Lebewesen. Das Einschneiden der Rinde verletzt den Baum und führt zu Wundstellen, die den Weg für Krankheitserreger und Baumschädlinge öffnen. „Liebesbeweise“ oder andere „Verewigungen“ können damit zum Absterben des Baumes führen.
Besteigen von Bäumen
Das Klettern auf Bäumen macht eine Menge Spaß und ist eine große Herausforderung. Denken Sie aber daran, dass dies „auf eigene Gefahr“ geschieht. Achten Sie vor dem Klettern darauf, dass keine Tiere wie z. B. brütende Vögel gestört werden. Alles Wissenswerte über Seiltechnik und das passende Equipment finden Sie im Grube Onlineshop in der Kategorie Baumpflege.
Betretungsverbote
Für einige empfindliche und leicht zu schädigende Forstflächen besteht ein Betretungsverbot. Forstkulturen (Schonungen) und Pflanzgärten dürfen z. B. nicht betreten werden. Gleiches gilt für gesperrte bzw. eingezäunte Flächen und Wege. Ein Betretungsverbot besteht ineinigen Ländern auch für Waldflächen, die aus Forschungsgründen unberührt bleiben sollen, hierzu zählen Naturwaldzellen. Hinweisschilder machen auf die Betretungsverbote aufmerksam.
Gewitter
Wer Schutz unter einem Baum sucht, kann in jedem Fall vom Blitz getroffen werden. Daher bitte nicht unter hohe, freistehende Bäume stellen. Sie sollten sich lieber im offenen Gelände mit geschlossenen Füßen und eingezogenem Kopf auf den Erdboden hocken. Im Wald bieten niedriges Gebüsch und Dickungen Schutz. Sicher ist man im Innenraum von geschlossenen Fahrzeugen, die den Blitz ableiten.